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Wie ist das Bildungswesen in der Schweiz organisiert?

Das Bildungswesen ist in der Schweiz auf allen Stufen eine wichtige Aufgabe des Staates. Bund, Kantone und Gemeinden teilen die damit verbundenen Aufgaben untereinander auf. Die Hauptverantwortung liegt allerdings bei den Kantonen. Sie tragen zusammen mit ihren Gemeinden rund 90 Prozent der Bildungsfinanzierung.

Jeder Kanton hat seine eigenen Schulgesetze, und auch die Gemeinden verfügen über eine recht grosse Autonomie. So lassen sich Lösungen an lokale Bedürfnisse anpassen, und man wird den unterschiedlichen Kulturen und Sprachen gerecht.

Die Volksschule im Kanton Glarus umfasst den Kindergarten, die Primarstufe, die Sekundarstufe I und die Sonderschulen. Der Kindergarten umfasst das erste und zweite Schuljahr. Die Primarstufe umfasst das dritte bis achte Schuljahr. Die ersten drei Jahre werden als Unterstufe, das vierte bis sechste Jahr als Mittelstufe bezeichnet.

Die Sekundarstufe I umfasst das neunte bis elfte Schuljahr. Sie ist gegliedert in die Ober-, Real- und Sekundarschule sowie in die ersten drei Klassen des Gymnasiums. Der Unterricht erfolgt dabei leistungsdifferenziert nach unterschiedlichen Modellen. Ziel ist es, grundlegende Allgemeinbildung zu vermitteln und die Schülerinnen und Schüler auf die Berufsausbildung oder den Übertritt an die Schulen der Sekundarstufe II (Maturitätsschulen oder Fachmittelschulen) vorzubereiten. Die Tertiärstufe schliesslich umfasst dann die Ausbildungen der höheren Berufsbildung oder der Hochschulen.

Weitere Informationen unter diesem Link:
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation

Kinder beim Unterricht