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Sanierung Einfachturnhalle Schwanden

Einfachturnhalle Schwanden soll für 865'000 Franken saniert werden

Die Turnhalle in Schwanden wurde im Jahr 1972 mit einem Flachdach erbaut. Im Jahr 1996 wurde infolge Platzmangels in den Schulzimmern des Oberstufenschulhauses eine Etage auf die Turnhalle aufgebaut. Die dadurch entstandenen Schulzimmer sind unabhängig von der Turnhalle erschlossen. Seit dem Bau der Turnhalle wurden im Gebäudeinnern keine nennenswerten Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Dies zeigt sich an den zum Teil stark sichtbaren Abnützungen. Einzig die Mädchen- und Jungengarderoben und die dazugehörenden Duschen wurden zum Teil umfangreich saniert. Die Organisation und Anordnung der Räume in der Turnhalle funktioniert auch heute, nach über 40 Jahren Betrieb, für den Schul- und Vereinssport einwandfrei.

Die Sanierung betrifft hauptsächlich das Gebäudeinnere. Einzig der Ersatz der Fensterfront an der Westfassade wird von aussen erkennbar sein. Im Innern wurden bei der Projektvorbereitung sämtliche Bauteile auf deren Zustand und Gebrauchsfähigkeit überprüft. Aufgrund des Baujahres wurden mögliche asbesthaltige Materialien auf deren Zusammensetzung untersucht. Die Proben zeigten zum Teil positive Werte in Bezug auf den Asbestgehalt an, wodurch die Garderoben, Duschen und WC's durch eine Fachfirma saniert werden müssen.

Die Hallendecke und der Hallenboden zeigen sich in einem guten Zustand und werden von der Sanierung grösstenteils ausgeklammert. Der Garderoben- und Duschbereich wird komplett erneuert und die Feuchteschäden behoben. Die Lüftung der Nassräume wird saniert und die gesamte Elektroinstallation wird ersetzt. Die heute geltenden Vorschriften in Bezug auf Sicherheit und Brandschutz müssen bei der Sanierung selbstverständlich berücksichtigt und umgesetzt werden. Die Halle muss für die Sicherheit der Benutzer mit einer Notbeleuchtung ausgestattet werden. Die Brüstungen und Geländer werden den heute geltenden Normen angepasst. Die WC - Anlagen und die Lehrergarderobe werden ebenfalls komplett saniert.

Die Arbeiten sollen im Sommer 2020 durchgeführt werden. Die sechs Wochen Schulsommerferien reichen für die Arbeiten aber nicht ganz aus. Es wird eine Bauzeit von neun Wochen veranschlagt. Dieses Geschäft wird der Gemeindeversammlung vom 22. November 2019 zur Beschlussfassung unterbreitet.